Spielbericht Zweimal mussten wir binnen 7 Tagen gegen die zweite Vertretung vom FC Mecklenburg Schwerin auf dem schweren Geläuf in Görries ran. Den Gegner kannten wir natürlich sehr gut aus der letzten Saison. Dem letztjährigen Landesmeister begegnete man immer auf Augenhöhe, hatte aber mit einer 0:1 Niederlage und mit einem 0:0 am Ende das Nachsehen. Neue Saison, andere Voraussetzungen für beide Teams. Von Schwerin waren wir es gewohnt, dass sie versuchen in den ersten Minuten den Gegner pressen und hoch anlaufen. Diese Druckphase wollten wir natürlich erst einmal überstehen. Mit der Führung bereits in der 2. Minute hatten wir natürlich einen Start nach Maß und verunsicherten den Gegner, so dass wir unsererseits Druck aufbauen konnten. Als das 0:2 in der 20. Minute fiel, merkte man schon, dass der Gegner angeschlagen ist. Das zeigte sich gleich in der nächsten Situation, als ein Feldspieler den Ball für den bereits geschlagenen Torwart, beherzt auf der Torlinie mit der Hand parierte. Der Schiedsrichter hatte gar keine andere Wahl als auf Strafstoß und Platzverweis zu entscheiden. Der fällige Strafstoß wurde sicher verwandelt und kurze Zeit später konnte sogar noch zum 0:4 Halbzeitstand eingenetzt werden. In der zweiten Halbzeit zeigte sich Schwerin wieder kämpferisch verbessert. Zwar erzielten wir bereits in der 46. Minute das 0:5, konnten aber danach nicht mehr den großen Druck aufbauen und mussten sogar zwei – drei brenzlige Situationen überstehen. Sehr ausgeglichen und Mittelfeld lastig lief die Uhr dem Ende entgegen. Eine der letzten Aktionen hatte noch einmal Durchschlagskraft und besiegelte einen nie gefährdeten 0:6 Erfolg. Heute nun die Neuauflage. Um das Phrasenschwein zu bemühen, war uns klar, der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Schwerin heute mit einer anderen taktischen Ausrichtung, versuchte uns das Leben so schwer wie möglich zu machen. Gerade in Halbzeit 1 war irgendwie das 0:6 in den Köpfen und wir leisteten uns viel zu viele Ungenauigkeiten und Abspielfehler. Im Zweikampfverhalten kaufte uns Schwerin ebenfalls ein wenig den Schneid ab, so dass wir uns über ein 0:0 zur Halbzeit nicht einmal beschweren durften. In Halbzeit 2 kamen wir besser ins Spiel, nutzten die Räume besser. Trotzdem mussten wir den Gegentreffer durch eine Unachtsamkeit hinnehmen. Bereits sechs Minuten später erzielten wir dann auch den verdienten Ausgleichstreffer. Es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch, wobei Schwerin hinten kompakt stand und auf Konter lauerte. Alle Angriffsbemühungen scheiterten letztendlich, spätestens an beiden gut aufgelegten Torhütern. So kam es zur Verlängerung. Aus meiner Sicht hatte Schwerin, bedingt auch durch die Wechselsituation mehr Körner verloren. Förderkader machte das Spiel und machte Druck. Leider kam es auch zu einigen unschönen Situationen, bedingt durch den Kräfteverschleiß und den Druck dann in der 86. Minute gelang uns der Führungstreffer. Schwerin erholte sich davon nicht mehr richtig. Wir konnten unser Spiel weiter dem Gegner aufzwingen und zogen zwar hart umkämpft aber verdient ins Achtelfinale des Landespokals gegen eine starke, aufopferungsvoll kämpfende Schweriner Mannschaft ein. Am nächsten Wochenende beenden wir die Hinrunde zu Hause gegen den Güstrower SC 09. Zuletzt zeigten sich die Barlachstädter in guter Form. Wir sollten also gewarnt sein. EIn schweres Stück Arbeit, wenn wir die Punkte zu Hause behalten wollen. Im Pokal sehen wir uns erst am 29.02.2020 wieder. Im Achtelfinale geht es dann gegen den Sieger aus der Partie SG Aufbau Boizenburg - FSV Dummerstorf Spieltagübergreifend waren im Einsatz: Janne Dethloff, Franz Kohn, Malte Gerr, Maximilian Natzius, Markus Hippe, Till Grunau, Moritz Röder, Noa Mahler, Liam Walter, Aksels Zvingelis, Florian Ahrens, Killian Groth, Paul Oldenburg, Ferdinand Strasse, Thorben-Finn Damrau, Anton Junghans, Paul Kluge, Yannick Wolf Bild_Spielbericht
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