Die Rahmenbedingungen hätten kaum besser sein können – eine starke Atmosphäre, die dem Topspiel das passende Ambiente verlieh. Sportlich waren wir bis zum gegnerischen Strafraum tonangebend, doch genau dort fehlte uns die letzte Durchschlagskraft. Immer wieder wurde unser Spiel durch ein Bein dazwischen oder kleine Ungenauigkeiten im letzten Pass gestört, sodass wir uns keine klaren Abschlüsse erarbeiten konnten.
Das frühe 0:1 resultierte aus einem Konter, den wir unglücklich selbst einleiteten. Beim Klärungsversuch auf der Linie bekommen wir den Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone und laden den Gegner letztlich zur Führung ein. Kurz darauf vergeben wir die große Chance zum Ausgleich vom Punkt – der Elfmeter geht leider daneben.
In der Folge spielten wir quasi auf ein Tor, doch das nötige Spielglück, um das Ergebnis noch zu drehen, blieb aus. In der Schlussphase sorgten zwei strittige Situationen im Wittenbecker Strafraum für Diskussionen – beide Male blieb die Pfeife des Unparteiischen jedoch stumm.
Am Ende stehen wir mit leeren Händen da, obwohl die Mannschaft über 90 Minuten alles investiert hat. Die Enttäuschung über die verpasste Gelegenheit ist groß – denn dieser Einsatz hätte mehr verdient gehabt.
Text: Jay








